Eine humanistische Intervention in einer Zeit, in der scharfes Denken, Aufklärung und Hoffnung wichtig sind – mit Menschen aus Wissenschaft, Politik und Kultur.
Eine humanistische Intervention in einer Zeit, in der scharfes Denken, Aufklärung und Hoffnung wichtig sind – mit Menschen aus Wissenschaft, Politik und Kultur.
Eine humanistische Intervention in einer Zeit, in der scharfes Denken, Aufklärung und Hoffnung wichtig sind –
mit Menschen aus Wissenschaft, Politik und Kultur.
Eine humanistische Intervention in einer Zeit, in der scharfes Denken, Aufklärung und Hoffnung wichtig sind –
mit Menschen aus Wissenschaft, Politik und Kultur.
Das müssen wir uns nicht antun: uns bepredigen lassen, von oben herab, mit moralischem Zeigefinger und religiöser Besserwisserei. Das Publikum schwindet nicht umsonst; die Predigt hat ein schlechtes Image. Ist es nicht gut, dass diese monologische, dogmatische Form der Rede verschwindet? Nein. Eine gute Rede, die persönliche Überzeugung, anregende Reflexion, gepflegte Sprache und Charisma verbindet, ist und bleibt hörens- und sehenswert.
Deshalb laden wir ab dem Sonntag, 28. Januar 2024 zur vierten Staffel der Predigt. Weltliche Predigerinnen und Prediger aus Politik, Kultur und Wissenschaft wenden sich an die Gemeinde und lassen dabei ein totgesagtes Genre wiederauferstehen. Kombiniert werden die Predigten mit zeitgenössischer Musik ausgezeichneter Solistinnen und Solisten. Anschliessend tauschen wir uns mit dem Publikum beim Brunch bzw. Apéro im Kulturhof Hinter Musegg aus. Die Predigten sind gratis und greifen auf das tradierte Mittel der klingelnden Kollekte zurück.
Die Predigten der ersten, der zweiten und der dritten Staffel können im Archiv nachgehört werden!
Als «sprachlich herausragend», «dezidiert politisch», ja als «herausfordernde Kampfpartnerinnen» wurden die (Theater-)Texte der 1991 in Zürich geborenen Autorin Katja Brunner beschrieben. Seit ihrem Studium des Literarischen Schreibens am Literaturinstitut Biel und im Szenischen Schreiben an der Universität der Künste in Berlin hat Brunner zahlreiche Theatertexte geschrieben, die ihr unter anderem den Mülheimer Dramatikpreis einbrachten. Ihr erstes Buch «geister sind auch nur menschen» erschien im Luzerner Verlag Der gesunde Menschenversand.
Heidi Happy, oder auch Priska Zemp, braucht man eigentlich nicht vorzustellen. Die Luzernerin ist eine der profiliertesten Schweizer Popmusikerinnen, die mit Chanson, Jazz, Folk und kleiner Kammermusik bewegt. Seit den 90er Jahren besingt sie die Schweizer und die internationalen Bühnen in verschiedenen Formationen und Kollaborationen, zuletzt mit Stephan Eicher oder Patent Ochsner. Seit 2005 veröffentlich sie als Solokünstlerin kontinuierlich neue Songs und Alben und komponiert Filmmusik (u.a. für Wilder). Ihr aktuellstes Album Nid für ewig bedeutet Neuland und (noch mehr) Nahbarkeit: Heidi Happy singt darauf fast ausschliesslich auf Schweizer- und Hochdeutsch.
Michael Fehr ist Autor und als solcher auch immer wieder sein eigener Performer. Er schreibt Romane, Erzählungen und Songtexte, in denen sich die grossen Menschenmythen mit alltäglichen Skizzen und surrealen Bildern verbinden. In seinen Texten morphen Bibelmotive oder das Krimigenre zu neuen Realitäten, die Fehr live spricht und/oder singt - kraftvoll, bildstark und tiefgreifend.
Carmela Konrad ist Sängerin, Sopranistin, Künstlerin, Gartenliebhaberin und seit über 20 Jahren als Konzertsängerin im In- und Ausland tätig. Immer mit Herz dabei.
Katja Gentinetta ist politische Philosophin, selbständige Publizistin, Universitätsdozentin und Mitglied verschiedener Verwaltungs- und Stiftungsräte. Sie lehrt unter anderem an der Universität Luzern, ist im Aufsichtsrat des IKRK und hält das Präsidium der Kulturinstitution Stapferhaus inne. Katja Gentinetta schreibt regelmässig für das Magazin «Pragmaticus», ist Autorin und Herausgeberin zahlreicher Bücher und als gefragter Gast in Talkshows ist sie regelmässig im In- und Ausland für Referate und Interviews unterwegs.
Lea Galasso ist gebürtige Italienerin und seit sieben Jahren in der Schweiz zuhause – ein Ort, welchen sie zutiefst zu lieben gelernt hat. Die Leidenschaft für Musik begleitet sie jeden Tag als begeisterte Kammermusikerin und Cellolehrerin. Ausserhalb der Musik findet Lea Galasso im Kino, in der Poesie und beim Kochen Quellen der Inspiration.
Als Ärztin steht der ganze Mensch im Zentrum des Interesses von Sibylle Jean-Petit Matile. Weiterbildungen in den verschiedenen Fachgebieten der Medizin haben sie dazu inspiriert, ein Hospiz aufzubauen, in dem schwer kranke Menschen am Lebensende mit spezialisierter Palliative Care betreut und zusammen mit ihren Angehörigen begleitet werden. Sie leitet das Hospiz Zentralschweiz seit der Eröffnung 2020.
Peter Estermann, Jahrgang 1969, studierte Jazzpiano bei Roberto Domeniconi und Olivier Tran an der Jazzschule in Luzern. Estermann Spielt in verschiedenen Formationen: Trio Hinterwonderland, Duo mit Isa Wiss, Frank, Kubus. 2006 erhielt er den Anerkennungspreis der Stadt und Kanton Luzerns. Er schrieb und schreibt auch Theatermusiken und Lieder. (u.a. für Theater Aeternam, Werkstatt für Theater) Daneben unterrichtet er am Gymnasium Luzern Jazzpiano und leitet das JazzTrio Estermann/Jerien/Woll.
Andreas Hug wurde 1960, 1986 erfolgte der Einstieg bei der HUG AG in Malters als rechte Hand seines Vaters. HUG ist bekannt für die Marken Wernli, die Willisauer Ringli oder Dar Vida. 2006 übernahm Andreas die Geschäftsführung als CEO, ab 2010 erfolgte ein sukzessiver, ganzheitlicher Aufbau eines Nachhaltigkeitskonzeptes. 2020 führt er die HUG AG in Co-Leitung mit seiner Nichte Anna Hug. Seit 2015 ist er zudem Vorstandsmitglied bei Biscosuisse (Branchenverband).
Anne Bassand studierte Harfe bei Catherine Eisenhoffer am Konservatorium ihrer Geburtsstadt Genf. Sie ist Preisträgerin des Internationalen Harfenwettbewerbs der USA (1992). Mitglied des «Ensemble Contrechamps». Anne Bassand trat an diversen Festivals auf, u.a. am Festival der Zukunft in Ernen, am Festival d’automne in Paris und an den Wittener Tagen für neue Kammermusik. Sie hat zahlreiche CDs in unterschiedlichen Formationen eingespielt und unterrichtet Harfe an der Hochschule Luzern sowie Kammermusik an der Musikhochschule in Lausanne.
Livio Andreina (*1954) absolvierte sein Regie- und Schauspielstudium bei Anton van Geffen an der Schauspielschule Arnhem/NL und bei Anatolij Vassiliev an der Schule für dramatische Kunst in Moskau. Seit 1978 ist er freischaffender Schauspieler und Regisseur an Theatern in der Schweiz, Deutschland, Moskau, Georgien, Kairo. Sein Schaffen wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, etwa mit dem Kunst-Anerkennungspreis der Stadt Luzern und dem Kulturförderpreis des Kantons Luzern. 1989 gründete er die Werkstatt für Theater mit, es entstanden und entstehen zahlreiche Produktionen in der freien Szene und in Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Autor:innen. Er inszenierte Freilichtspiele in Luzern, Ascona oder auf dem Ballenberg. Derzeit arbeitet er in Einsiedeln am Projekt 100Jahre WELTTHEATER nach einem Text von Lukas Bärfuss. Weitere Projekte: THEATER HILNARS mit Philipp Leon Fankhauser; DIE PREDIGT. Übersicht über aktuelle und vergangene Arbeiten: www.werkstatt-theater.ch
Der Schweizer Drummer und Komponist Clemens Kuratle erfindet Geschichten, die mittels Klang erzählt werden. Kuratle ist ein wacher und sensitiver Beobachter aktuellen Geschehens und obsessiv Suchender nach Ursachen, Verstrickungen und Folgen politischer sowie sozialer Entwicklungen. Seine Musik hat aber nicht den Anspruch, Antworten zu liefern, sondern die Perspektiven und Figuren jener Stories im Sound hör- und fühlbar zu machen. Hier ein Klangfragment aus dem Ideentopf, das plötzlich zum aktuellen Geschehen passt, da ein Ereignis, welches eine musikalische Regung entlockt. Die vitale Tinte für den Schaffensprozess von Clemens Kuratle, woraus Musik als maximale Verquickung von Eifer und Empathie resultiert.
Seit Sommer 2023 leitet Fabienne Mathis zusammen mit Janine Bürkli das Kleintheater Luzern. Nicht erst mit der Übernahme der Co-Leitung beschäftigt sie sich mit der Frage nach zukunftsfähigem Theaterschaffen und einer entsprechenden Programmgestaltung. 2021 initiierte sie dazu mit dem Projekt «Digitale Bühne» am Kleintheater ein Labor für Theaterformate, mit denen sie sich auch forschend im Rahmen ihrer theaterwissenschaftlichen Dissertation an der Universität Bern und der Hochschule der Künste Bern auseinandersetzt.
Töbi Toblerspielt seit 40 Jahren hauptberuflich Hackbrett. In einer Zeit, in der das Hackbrett nur noch selten in Gebrauch war, begann er, darauf einemoderne, aktuelle Musik zu spielenund eine eigene musikalische Sprache zu entwickeln. In Formationen wie Toblermit, Appenzeller Space Schöttl, Das Neue Original Appenzeller Streichmusik Projektoder auch in Max Lässers Überlandorchesterwurde er zu einem der wichtigsten Vertreter der sogenannt Neuen Volksmusik.
Matthias Daum, Jahrgang 1979, studierte Geschichte, Philosophie und Kunstgeschichte in Zürich. Er ist seit 1999 journalistisch tätig, für die Zürichsee-Zeitung, NZZ, NZZ am Sonntag, NZZ Folio. Derzeit leitet er das Schweizer Büro der ZEIT. Er ist Co-Autor der Bücher "Daheim – Eine Reise durch die Agglomeration" (NZZ Libro, 2013) und "Wer regiert die Schweiz" (Hier+Jetzt, 2014). Zudem ist Daum Teil des dreiköpfigen Moderationsteams des bereits legendär gewordenen transalpinen Podcast “Servus. Grüezi. Hallo.” von Zeit Online.
Gänsehaut-Stimme, mal Lavendelduft, mal Gewittersturm, umweht von eigentümlich gestimmten Gitarren und Loopstation: So klingt die Schweizer Musikerin Klepka aka Jasmin Lötscher. Klepka ist aber auch Hobby-Ornithologin, Posaunistin und Vokuhila-Trägerin, die Spongebob und Jojos liebt. In der Summe ergibt das Sound zwischen Art-Rock und Jazz, der wirkt, als ob King Krule mit Hiatus Kaiyote um das Aux-Kabel im Auto rangelt. Verpackt in Songs über Tod, Leben und Liebe, die wie Sterne am Nachthimmel glitzern. Kurz: Klepka!
Pater Niklaus Brantschen SJ, geboren 1937, ist Zen-Meister und Jesuit. Zweifellos zählt Brantschen zu den großen geistlichen Lehrern des deutschsprachigen Raumes. Er ist Begründer und langjähriger Leiter des Lassalle-Hauses in Bad Schönbrunn, Kanton Zug. Der Schweizer Jesuit ist über die Grenzen der Schweiz hinaus bekannt als inspirierender, spiritueller Buchautor und Seminarleiter.
Anne-Maria Hölscher studierte in Trossingen und Toronto bei Hugo Noth und Joseph Macerollo. Sie konzertiert als Kammermusikerin und Solistin und ist regelmäßig Gast führender Ensembles für Neue Musik. Anne-Maria Hölscher ist Dozentin für Akkordeon an der Hochschule Musik – Luzern.
Marion Neumann ist eine deutsche Filmemacherin, die mit ihrer Familie in Basel lebt. Sie arbeitet interdisziplinär und interessiert sich für veränderte Bewusstseinszustände und Spiritualität. Ihre filmische Arbeit wurzelt in persönlichen Erfahrungen und bewegt sich zwischen dokumentarischen und experimentellen Erzählformen, die Wissenschaft, Poesie und zeitgenössische soziale Themen miteinander verweben. „The Mushroom Speaks“ ist ihr zweiter preisgekrönter Dokumentarfilm, der von den einzigartigen Fähigkeiten der Pilze erzählt. Als Gründungsmitglied des psychedelischen Vereins der Schweiz, Eleusis Society, setzt sie sich für ein besseres Verständnis von Psychedelika ein und arbeitet derzeit an ihrem neuen Film.
Thomas K.J. Mejer studierte Saxophon bei Urs Leimgruber an der Jazzschule Luzern und bei Marcus Weiss im Konservatorium Luzern. Als Komponist beschäftigt er sich bevorzugt mit gestimmten Geräuschen und anatomischen Rhythmen. Als Saxophonist spezialisierte er sich auf das Kontrabass-Saxophon und basslastige Formationen wie das «KONTRA-Trio», «Chicago Basses», «Two Tubax», «Suba-Quartet». Seine Kompositionen sind bei der Schweizer Musikedition erhältlich.
Doris Leuthard ist ausgebildete Rechtsanwältin und arbeitete von 1989 – 2006 im Anwaltsbüro Fricker/Partnerin. Von 1999 bis 2006 war sie Nationalrätin und von 2006 bis 2018 Bundesrätin für die CVP (heute: Die Mitte).
Sie war 2006 bis 2010 als Vorsteherin des EVD (Volkswirtschaftsdepartement) und von 2010 bis 2018 Vorsteherin des UVEK (Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation) tätig. 2010 und 2017 amtete Leuthard als Bundespräsidentin. Heute ist sie in verschiedenen Verwaltungs- und Stiftungsräten aktiv, u.a. Vizepräsidentin des VR Coop Gruppe, Stiftungsrätin der ETH Foundation, Präsidentin Jury Green Business Award oder Co-Präsidentin von SVIZRA27 (Landesausstellung).
Sämi Gallati ist Songschreiber, Sänger und Gitarrist aus Luzern, bekannt für viele Platten und Konzerte mit der Band Mother's Pride, aber auch für sein R'n'B-und Rockabilly-Trio The Knocked Out Rhythms und seine Solokonzerte.
Die promovierende Philosophin setzt sich seit mehreren Jahren mit Technologie, Wissenschaft und Gegenkultur auseinander. In ihren Forschungsaufenthalten in New York und Tokio hat sie das Konzept der individuellen und sozialen Annetzung ausgearbeitet. Diese erfrischende Anwendbarkeit und Interdisziplinarität ihrer Philosophie zeigt sich auch in Mathis' Unterricht. Derzeit lebt Leonie Mathis in Zürich.
Christian Weber ist seit über 25 Jahren ein herausragender Kontrabassist der Schweizer Jazz- und Improvisationsszene.