Eine humanistische Intervention in einer Zeit, in der scharfes Denken, Aufklärung und Hoffnung wichtig sind – mit Menschen aus Wissenschaft, Politik und Kultur.
Eine humanistische Intervention in einer Zeit, in der scharfes Denken, Aufklärung und Hoffnung wichtig sind – mit Menschen aus Wissenschaft, Politik und Kultur.
Eine humanistische Intervention in einer Zeit, in der scharfes Denken, Aufklärung und Hoffnung wichtig sind –
mit Menschen aus Wissenschaft, Politik und Kultur.
Eine humanistische Intervention in einer Zeit, in der scharfes Denken, Aufklärung und Hoffnung wichtig sind –
mit Menschen aus Wissenschaft, Politik und Kultur.
Das müssen wir uns nicht antun: uns bepredigen lassen, von oben herab, mit moralischem Zeigefinger und religiöser Besserwisserei. Das Publikum schwindet nicht umsonst; die Predigt hat ein schlechtes Image. Ist es nicht gut, dass diese monologische, dogmatische Form der Rede verschwindet? Nein. Eine gute Rede, die persönliche Überzeugung, anregende Reflexion, gepflegte Sprache und Charisma verbindet, ist und bleibt hörens- und sehenswert.
Deshalb laden wir ab dem Sonntag, 26. Januar 2025 zur fünften Staffel der Predigt in der Luzerner Peterskapelle ein. Weltliche Predigerinnen und Prediger aus Politik, Kultur und Wissenschaft wenden sich an die Gemeinde und lassen dabei ein totgesagtes Genre wiederauferstehen. Kombiniert werden die Predigten mit zeitgenössischer Musik ausgezeichneter Solistinnen und Solisten. Anschliessend tauschen wir uns mit dem Publikum beim Brunch bzw. Apéro im Kulturhof Hinter Musegg aus. Die Predigten sind gratis und greifen auf das tradierte Mittel der klingelnden Kollekte zurück.
Die Predigten der ersten vier Staffeln können im Archiv nachgehört werden.
Dina Pomeranz lehrt und forscht als Wirtschaftswissenschaftlerin an der Universität Zürich. Sie ist Spezialistin für Steuerhinterziehung, Entwicklungsökonomie und Nord-Süd-Beziehungen
Julian Sartorius studierte Schlagzeug in Bern und Luzern. Heute ist er einer der bekanntesten und originellsten Drummer der Schweiz, mit vielen auch internationalen Engagements. Zuletzt wurde er z.B. für seine "Hidden Tracks" bekannt; Wanderungen, auf denen er am Wegrand Musik einspielt.
Alex Willener ist Experte für sozial-nachhaltige Raumentwicklung in Luzern. Er lehrte und forschte lange am Institut für Soziokulturelle Entwicklung der Hochschule Luzern und war Mitinitiant und -träger zahlreicher Projekte, Organisationen und Zwischennutzungen (Wogeno Luzern, IG Arbeit Luzern, BaBel Luzern, Neubad Luzern, Netzwerk Hasliberg).
Pius Strassmann ist Blockflötist, Lyriker und Kinesiologe in Luzern. Er spielt Konzerte in den Bereichen Barock-, Neue Musik und Improvisation.
Leider muss die Autorin und Regisseurin Ivna Žic die Predigt vom kommenden Sonntag, 30. März, absagen. Sie leidet an Long Covid. Stattdessen liest die Schauspielerin Suramira Vos den Text "Die Welt war zuviel für mich" von Patricia Purtschert über Long Covid, der vor kurzem in der "WochenZeitung" erschienen ist.
Ivna Žic, 1986 in Zagreb geboren, aufgewachsen in Zürich, arbeitet als freie Autorin, Dozentin und Regisseurin im ganzen deutschsprachigen Raum. Sie ist Autorin von fünf Theaterstücken und zwei Romanen, zuletzt von "Wahrscheinliche Herkünfte" (2023).
Roman Britschgi ist in Obwalden geboren und aufgewachsen. Nach seiner Berufslehre als Schmied arbeitete er bereits während seines Bildhauerstudiums an der Akademie der Bildenden Künste in Wien und Krakau als Bassist. Seine musikalische Arbeit führte ihn zu Projekten in den Bereichen Ethno, Jazz und Klassik und reichen von Stand-up-Comedy über sibirischen Kehlkopfgesang bis hin zu zeitgenössischen Konzerten. Seit 2015 ist Britschgi als Programmkurator für das Klezmorefestival Wien tätig und seit 2020 arbeitet er für das Obwald Festival, derzeit als künstlerischer Leiter.
Judith Gerstenberg, 1967 in Hamburg geboren, studierte in ihrer Heimatstadt und an der FU Berlin Neuere Deutsche Literaturwissenschaften, Philosophie und Kunstgeschichte. Seit mehr als dreissig Jahren arbeitet sie als Dramaturgin im deutschsprachigen Raum. Ihr erstes Engagement führte sie 1993 an das Deutsche Schauspielhaus Hamburg. Weitere Festanstellungen führten sie ans Theater Neumarkt in Zürich, das Theater Basel und das Burgtheater Wien. In leitender Funktion war sie von 2009-2019 unter der Intendanz von Lars-Ole Walburg am Schauspiel Hannover und von 2021-2023 unter der Intendanz von Barbara Frey an der Ruhrtriennale tätig und 2024 am Welttheater Einsiedeln. Gastengagements führten sie ausserdem nach Norwegen und England sowie zu diversen Festivals. Seit mehr als 15 Jahren arbeitet sie auch als Hochschullehrerin und ist publizistisch tätig.
Mathilde Gomas wurde 1992 in Paris in eine Familie von Musikliebhabern geboren. Mit 17 Jahren fand sie über ihre Liebe für Zupfinstrumente zur alten Musik. Sie studierte in Paris, an der Sorbonne, und an der Schola Cantorum Basiliensis in der Schweiz. Zusammenarbeiten mit Marianne Müller, Rainer Zipperling, Sylvia Abramowicz, Blandine Rannou, Antoine Torunczyk, Benjamin Perrot, Baptiste Romain, Evelyn Tubb und anderen.
Thomas Fuchs, Prof. Dr. med. Dr. phil., Psychiater und Philosoph, lehrt als Karl-Jaspers-Professor für philosophische Grundlagen der Psychiatrie und Psychotherapie an der Universität Heidelberg. Er ist Leiter der Sektion Phänomenologische Psychopathologie und Psychotherapie an der Psychiatrischen Universitätsklinik Heidelberg. Zudem ist Fuchs Herausgeber der Zeitschrift „Psychopathology“ und Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Phänomenologische Anthropologie, Psychiatrie und Psychotherapie (DGAP)
Carlo Gamma, Jahrgang 1961, lebt seit 1985 in Altdorf. Ausbildung an der
Jazzschule Luzern bei Urs Leimgruber. Als freier Musiker wirkte er
bei unzähligen Formationen mit und ist auf etlichen CD-Produktionen
zu hören. Darunter auch Co-Produktionen mit Radio SRF 2 im
Bereich Jazz und Radio-Hörspielen. Nebst vielen Konzerten ist er
seit vielen Jahren auch als Theater-Musiker tätig. Zusammenarbeiten
mit Gisela Widmer, Annette Windlin, Barbara Schlumpf, Walter
«Sigi» Arnold und anderen. Zweimal wurde er von der Kunst- und
Kulturstiftung Heinrich Danioth des Kantons Uri geehrt,
Islam Alijaj wurde 2023 als erster Politiker mit Cerebralparese in den Nationalrat gewählt. Trotz Migrationshintergrund, Körperbehinderung, Sprechbehinderung und dem Vornamen Islam gelang Alijaj bereits 2022 die Wahl in den Zürcher Gemeinderat. Er ist Mitglied der Sozialdemokratischen Partei und setzt sich prominent für eine lokale und nationale Gleichstellungspolitik ein.
Claudia Greber studierte Jazz- und Schulgesang und lebt in Luzern. Sie sang mit dem Stimmorchester und mit der Harmonie Greber. Sie ist Teil des Gesangsquartetts famm.
Pirmin Bossart schreibt seit über 30 Jahren als Journalist für Zeitungen und Magazine. Er ist einer der prägenden Reportage- und Kulturjournalisten der Innerschweiz. Seine Fachartikel und Reportagen sind in mehreren Büchern veröffentlicht worden.
Peter Schärli ist einer der renommiertesten Jazztrompeter und -komponisten der Schweiz. Er unterrichtete fast 40 Jahre an der Hochschule für Musik Luzern.
Florian Blumer ist freier Journalist. Ausbildung an der Universität Basel und der Schweizer Journalistenschule maz.. Blumer schreibt für den Tagesanzeiger und die Süddeutsche Zeitung, macht Recherchen und Reportagen für Public Eye, zum Beispiel über die Kaffeebauern in Südamerika in seinem viel beachteten Artikel: Pulverisierte Hoffnung - Wie Nestlé Kaffeebauern in den Ruin treibt. Die Organisation Public Eye setzt sich dafür ein, dass Schweizer Unternehmen ihre Verantwortung zur weltweiten Achtung der Menschenrechte wahrnehmen.
Valeria Zangger, aufgewachsen in der Schweiz, ist Schlagzeugerin und Performerin mit einem Schwerpunkt auf zeitgenössischer und experimenteller Musik. Sie bewegt sich an der Schnittstelle von Rhythmus, Klangforschung und Performance, arbeitet in diversen Ensembles und interdisziplinären Projekten und tritt international auf. Neben ihrer Konzerttätigkeit entwickelt sie eigene Konzepte, die elektronische Klänge in neue klangliche und performative Kontexte setzen und auch im Bereich elektronischer Popmusik zur Anwendung kommen.
Sarah Elena Müller ist eine multimediale Schweizer Autorin, Künstlerin und Musikerin. Sie arbeitet spartenübergreifend und interdisziplinär in Literatur, Musik, Virtual Reality, Hörspiel und Performance. Ihr Debütroman "Bild ohne Mädchen" war 2023 für den Schweizer Buchpreis nominiert.
Mara Miribung, aufgewachsen in einem ladinischen Bergtal in Südtirol, arbeitet als Cellistin und Performerin in Konzert- und Bühnenproduktionen. Mara komponiert für Tanzproduktionen, spielt Theater (Thom Luz Ensemble) und singt im Vokaltrio TRËI.
Eliane Burkart liest aus dem Buch "Ich bin Sexarbeiterin" von Giorgina Hämmerli.
Eliane Burkart ist Geschäftsleiterin des Vereins LISA (Luzerner Verein für die Interessen der Sexarbeitenden). Sie ist Sozialarbeiterin und Fachperson sexuelle Gesundheit in Bildung und Beratung. Sie arbeitete 2014 erstmals mit Sexarbeiter:innen in einer Einrichtung am Strassen- und Drogenstrich in Berlin und seit 2016 beim Verein LISA.
Giorgina Hämmerli,1991 in Aarau geboren, studierte zwei Jahre Literarisches Schreiben am Literaturinstitut in Biel (Hochschule der Künste Bern). 2020 schloss sie ihr Schauspielstudium an der Zürcher Hochschule der Künste ab. Giorgina Hämmerli ist Studienpreisträgerin der Friedl Wald Stiftung sowie Förderpreisträgerin der Armin Ziegler Stiftung. In verschiedensten Projekte der freien Szene und an Sie lebt mit ihrer Tochter in Zürich.
Janina Fink, geboren in Luzern, entdeckte bereits im Alter von drei Jahren ihre Liebe zur Violine. Sie studierte Klassik, Instrumentalpädagogik sowie Jazz Performance und Volksmusik an der Hochschule Luzern – Musik. Neben ihrer Tätigkeit als Orchestermusikerin und Bandleaderin ist Janina auch als Geigenlehrerin und Ensembleleiterin tätig. Mit ihren Formationen Duo JÄÄS und New Balkan Folk setzt sie sich auf experimentelle Weise mit traditioneller Volksmusik aus dem Balkan auseinander und schafft so eine mitreissende Neuinterpretation dieser Musikrichtungen.
Bänz Friedli, 1965 in Bern geboren, lebt als Autor und Kabarettist in Zürich. 1983 bis 2005 hauptberufliche Arbeit für Presse, Radio und TV in den Bereichen Sport und Populärkultur, unter anderen für «Das Magazin», «Rolling Stone», «Süddeutsche Zeitung Magazin» und «La Repubblica». Friedli war Autor der Mutter aller Familienkolumnen „Der Hausmann“ von 2005 bis 2015 im Migros-Magazin. Auszeichnung mit dem Salzburger Stier 2015 und dem Kabarettpreis Cornichon 2024.
Emma-Lisa Roux ist ein Duo aus einer Person. Im Alter von sechs Jahren entdeckte Roux die Renaissance-Laute. Seitdem spielt und singt die junge Musikerin vorrangig ein Repertoire aus dem 15. bis zum 17. Jahrhundert. Sie tourt regelmässig als Soloistin oder in verschiedenen Formationen wie dem Ensemble Phoenix München, in ganz Europa.
Michael Hermann ist Geograf und Politologe. Er tritt als Experte für Schweizer Politik regelmässig in den Medien auf. Und er ist Leiter des Forschungsinstituts Sotomo. Ausserdem lehrt er am Geografischen Institut der Universität Zürich.
Sophia Nidecker wuchs in Basel auf, wo sie ihr Bachelorstudium bei David LeClair an der Hochschule für Musik absolvierte. Danach studierte sie vier Jahre an der Zürcher Hochschule der Künste bei Anne Jelle Visser und schloss im Juni 2017 den Master Performance mit Auszeichnung und im Juni 2019 den Master Pädagogik ab. Nidecker spielte bereits mit dem Berner, Basler, St. Galler und Biel-Solothurnischen Symphonieorchester und ist seit 2021 Mitglied in der Basel Sinfonietta. Regelmässig bespielt Nidecker die verschiedensten Regionen der Schweiz, wirkt in Theater- und Opernprojekten mit und ist Mitglied im Zurich Jazz Orchestra und im Sarah Chaksad Large Ensemble. Neben der Tuba spielt Sophia Nidecker auch begeistert Ophikleide, Serpent und Cimbasso.